Wiener Schnitzel: Ein Emblem der österreichischen Gastronomie

Das Wiener Schnitzel stellt einen weltweit renommierten Klassiker dar, welcher die österreichische Gastronomie auf die kulinarische Landkarte verortet hat. Dieses sorgfältig ausgebackene Kalbsschnitzel in goldbrauner Panade verkörpert sowohl Eleganz als auch Einfachheit. Es handelt sich um ein kulinarisches Meisterwerk, das sowohl geschmacklich als auch durch seine akribische Zubereitung und die umfangreiche kulturelle Tradition fasziniert.

Ob in einem traditionellen Wiener Restaurant als Hauptgericht oder bei einem entspannten Familienessen – das Wiener Schnitzel verkörpert Genuss, Perfektion und Tradition.

Die Ursprünge des Wiener Schnitzels sind umstritten, aber eine verbreitete Erzählung besagt, dass es seinen Ursprung in der italienischen Küche hat und im 19. Jahrhundert von Feldmarschall Radetzky nach Wien eingeführt wurde. Es gibt jedoch Historiker, die behaupten, dass Fleischgerichte, die paniert und frittiert wurden, bereits seit geraumer Zeit in Österreich existierten.

Die erste Dokumentation des Wiener Schnitzels in seiner heutigen Form erfolgte Mitte des 19. Jahrhunderts. Es hat sich rasch zu einem Symbol der österreichischen Gastronomie entwickelt und ist gegenwärtig als geschützter Begriff etabliert: Lediglich Schnitzel aus Kalbfleisch dürfen offiziell als Wiener Schnitzel betitelt werden. In Deutschland weit verbreitete Varianten mit Schweinefleisch werden als „Schnitzel Wiener Art“ betitelt.

Die Anziehungskraft des Gerichts manifestiert sich in seiner unkomplizierten Zubereitung, der Verwendung erstklassiger Zutaten und der einzigartig knusprigen Panade, welche das zarte Fleisch hervorragend ergänzt.

Für 4 Portionen: Die erforderlichen Zutaten für ein exzellentes Wiener Schnitzel.

4 dünn geklopfte Kalbsschnitzel mit einem Gewicht von jeweils 150 bis 180 Gramm
Zwei Eier Einhundert Gramm Mehl Einhundertfünfzig Gramm Semmelbrösel (vorzugsweise frisch gerieben)
Salz und Pfeffer Butterschmalz oder Pflanzenöl (für das Ausbacken, ungefähr 500 ml)
Zitronenscheiben für die Servierung.
Traditionelle Begleitungen umfassen Kartoffelsalat, Gurkensalat, Petersilienkartoffeln oder Preiselbeeren.

Fleischzubereitung Die Kalbsschnitzel werden so lange flach geklopft, bis sie eine Dicke von ungefähr 4 mm erreichen. Dies gewährleistet eine einheitliche Garzeit sowie die charakteristische Zartheit. Das Fleisch mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Panierstraße einrichten. Drei Teller herrichten:einen mitMehl,einen mit.den verschlagenen Eiern und .einen dritten mitSemmelbröseln.

Zunächst wird jedes Schnitzel in Mehl gewendet, um überschüssiges Mehl zu entfernen, anschließend durch das Ei gezogen und letztlich in Semmelbröseln paniert. Um eine luftige und .knusprige Panade zu .garantieren, ist es wichtig, dieBrösel sanft anzudrücken, jedoch nicht zu stark.

In einer großen Pfanne eine beträchtliche Menge Butterschmalz oder Öl erhitzen (es ist wichtig, dass die Schnitzel beim Braten schwimmen können). Die ideale Temperatur beträgt ungefähr 170 Grad Celsius, wobei ein Holzlöffelstiel, der in das Fett eingetaucht wird, kleine Blasen bilden sollte.

Die Schnitzel entweder einzeln oder in geringen Mengen ausbacken, um einen signifikanten Temperaturabfall des Fetts zu verhindern. Während des Bratvorgangs die Pfanne sanft schwenken, um sicherzustellen, dass die heiße Butter die Panade gleichmäßig umhüllt und sie in Wellenform gerät. Nach ungefähr 3 bis 4Minuten pro Seite wird dasSchnitzel,. goldbraun und .knusprig.

Die Schnitzel ausder. Pfanne entnehmen. undauf Küchenpapier abtropfen lassen., umdas überschüssige Fettzu extrahieren.

Unverzüglich mit Zitronenspalten und konventionellen Beilagen darbieten.

Ratschläge und Methoden zur Perfektionierung.


Für ein authentisches Wiener Schnitzel ist ausschließlich die Verwendung von Kalbfleisch angemessen. Es besteht die Möglichkeit, Schweinefleisch als kostengünstigere Alternative zu nutzen, jedoch sind sowohl der Geschmack als auch die Textur deutlich voneinander abweichend.
Die Verwendung von frisch geriebenen Semmelbröseln gewährleistet eine optimale Konsistenz und einen intensiven Geschmack.
Beim Frittieren des Schnitzels ist es entscheidend, es in ausreichend Fett zu versenken, um zu vermeiden, dass die Panade das Fett absorbiert und dadurch fettig wird.
Die Panade lediglich sanft anzudrücken, um die charakteristische lockere und wellige Struktur zu bewahren.
Die Temperaturkontrolle ist entscheidend: Es ist wichtig, dass das Fett nicht übermäßig erhitzt wird, da andernfalls die Panade verbrennen könnte, bevor das Fleisch vollständig gegart ist.


Nährwertangaben und Varianten


Eine Portion Wiener Schnitzel enthält ungefähr 500 bis 600 Kalorien, abhängig von der Größe und der Menge des verwendeten Fetts. Es zeichnet sich durch einen hohen Proteingehalt aus, wobei es zudem Fett und Kalorien umfasst, weshalb es sich als optimal erweist, es mit leichteren Beilagen wie Salat oder Gemüse zu kombinieren.

Vegetarische Option: Für eine vegetarische Ausführung ist es möglich, fein geschnittene Scheiben von Sellerie, Zucchini oder Auberginen zu panieren und zu braten.

Glutenfreie Alternative: Tauschen Sie das herkömmliche Mehl gegen glutenfreies Mehl aus und verwenden Sie anstelle von Semmelbröseln zerstoßene Cornflakes oder glutenfreie Brösel.

Die Getränkeempfehlungen Ein Wiener Schnitzel passt ausgezeichnet zu einem trockenen Weißwein wie einem Grünen Veltliner aus Österreich oder einem Riesling. Jene, die Bier präferieren, sollten sich für ein helles Lager oder ein Pils entscheiden, um die Leichtigkeit und Frische des Gerichts hervorzuheben.

Internationale Deutungen Obwohl das Wiener Schnitzel in Österreich beheimatet ist, existieren

vergleichbare Speisen global:

In Italien wird Cotoletta alla Milanese ebenfalls aus Kalbfleisch zubereitet und häufig mit Knochen serviert.
In Deutschland erfreut sich das „Schnitzel Wiener Art“ aus Schweinefleisch großer Beliebtheit.
In Japan handelt es sich bei Tonkatsu um eine Variante von Schweinekotelett, die paniert und zusammen mit Reis sowie einer süßen Soße gereicht wird.
Das Wiener Schnitzel verkörpert auf eindrucksvolle Weise die Ästhetik von simplen, jedoch makellosen Zutaten und Methoden. Es bleibt ein zeitloses kulinarisches Meisterwerk der österreichischen Küche aufgrund seiner knusprigen Panade, des zarten Fleisches und der reichen Tradition.

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